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Konzeption

Stellenwert der Kindererziehung

In der heutigen hochindustrialisierten, technisierten Zeit hat qualifizierte Kindererziehung erheblich an Stellenwert zugenommen.

Dieser resultiert aus der erweiterten, umfassenden Kompetenz im

• kinderunterstützenden,

• familienunterstützenden und

• gesellschaftsunterstützenden Bereich.

Der Kindergarten hat heute seinen eigenen, ganz spezifischen Erziehungs- und Bildungsauftrag. Er unterstützt und ergänzt die Erziehung der Familie, ersetzt sie aber nicht. Der Kindergarten ist als vorschulische Erziehungsinstitution zu verstehen.

Für viele Kinder ist der Kindergarten der erste Ort, an dem sie mit Gleichaltrigen zusammen leben, spielen und lernen. Hier lernen sie neben Eltern und Geschwistern neue Bezugspersonen kennen. Mehr und mehr werden die Spielkameraden zu wichtigen Ansprechpartnern für das Kind, dadurch nehmen sie zugleich aber auch Einfluss auf seine Persönlichkeit. Zudem schafft der Kindergarten eine neue Erlebnis- und Erfahrungswelt für das Kind, die über die familiäre hinausgeht. Im Mittelpunkt der Arbeit steht das Spiel als grundlegende Lebens- und Lernform.

Der Hort bietet den Schulkindern einen Lebensbereich zwischen Schule und Elternhaus. Er unterstützt die Familie bei der Hausaufgabenbearbeitung und Freizeitgestaltung der Kinder. Hier werden sie an eine eigenständige und verantwortungsbewusste Hausaufgabenerledigung herangeführt und erhalten die Möglichkeit, sich mit anderen Kindern auszutauschen, zu entspannen und zu spielen.

Die erfolgreich absolvierte Schulausbildung hat im Laufe der Jahre einen immer größer werdenden Stellenwert in unserer Gesellschaft erlangt und wird im Hinblick auf die Arbeitsmarktsituation zukünftig auch noch an Bedeutung gewinnen. Aufgrund dessen verlagerte sich der Schwerpunkt der Hortarbeit dieses Hauses, in Erfüllung des § 22 KJHG, auf eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung, um die Kinder in ihren Fähigkeiten zu unterstützen und gegebenenfalls zu fördern. Somit steht in unserer Hortarbeit der lernzielorientierte Ansatz im Vordergrund.

Doch auch die freizeitpädagogischen Elemente besitzen einen hohen Stellenwert. An den Nachmittagen und in den Ferien eröffnen sich den Kindern viele verschiedene Freizeitangebote, die den Gegenpol zu der häufig durch Pflichten und Anspannung gekennzeichneten Schul- und Hausaufgabenzeit bilden. Diese Freizeitbeschäftigungen dienen den Kindern dazu, sich zu entspannen, ihre Eigenaktivität anzuregen und ihre Interessen zu fördern.

Durch den Umgang mit verschiedenen Spielmaterialien, unterschiedlichen Spiel- und Erlebnisgruppen im Freispiel, gelenktem Angebot und Muße wird dem Kind ein Erfahrungsraum geboten, der ihm eine aktive Auseinandersetzung mit seiner Umwelt ermöglicht.

In unserer täglichen Arbeit mit den Kindern schaffen wir Bedingungen, die auf die Bedürfnisse der Kinder abgestimmt sind und in denen sie sich geborgen fühlen können.

Darunter verstehen wir die kindgerechte und freundliche Ausstattung der Räumlichkeiten, die Vielfalt an Spielzeug, die Bewegungsfreiräume und Spielmöglichkeiten im Freien, den Tagesablauf und uns als Team, das den Kindern Liebe, Geborgenheit, Halt und Anregungen gibt.

Wichtig ist uns eine differenzierte und individuelle Erziehung, die auf die unterschiedlichen Neigungen, Bedürfnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Kinder Rücksicht nimmt und die Lernprozesse an den jeweiligen Kenntnisstand anknüpft. Dabei orientieren wir uns an der körperlichen, emotionalen, sozialen und kognitiven Entwicklung der Kinder. Uns ist wichtig, dass Eltern ihre Kinder bei uns gut aufgehoben wissen.

Zudem möchten wir Partner der Eltern sein und sie jederzeit mit unserer Fachkompetenz unterstützen und beraten, zum Beispiel beim Erkennen von Problemen und Finden von Lösungswegen.