Schwerpunkte unserer Arbeit
Zwei Schwerpunkte unserer täglichen Arbeit wollen wir deutlich herausstellen:
in unserer pädagogischen Arbeit
• Soziale Kompetenz durch das Erleben und Erfahren von Gemeinschaft erlangen
• Religiöse Erfahrungen ermöglichen
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Soziale Kompetenz durch das Erleben und Erfahren von Gemeinschaft erlangen
In unseren Gesellschaftsstrukturen entwickeln sich immer mehr Formen von vereinsamter Kindheit und Ich-Bezogenheit. Immer deutlicher werden die Folgen spürbar, die durch sich auflösende Familienstrukturen, Wertewandel, Anspruchsdenken, usw. ausgelöst werden. Immer mehr Menschen vereinsamen mitten unter Menschen.
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Viele kleine Leute
an vielen kleinen Orten,
die tausend kleine Schritte tun,
können das Gesicht der Welt verändern.
(Afrikanisches Sprichwort)
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Wir wollen den Kindergartenkindern Gemeinschaft erlebbar machen. Dies geschieht z.B. durch:
• den täglichen Morgenkreis und den Stuhlkreis
• die tägliche Nutzung des Freigeländes, um mit allen Kindern des Hauses zu spielen
• gemeinsames Singen aller Kindergartengruppen im Gemeinschaftsraum
• gemeinsame Aktionen außer Haus
• gemeinsame Aktionen aller Vorschulkinder
Auch im Rahmen unserer Schulkindarbeit liegt uns die Förderung einer Gemeinschaft besonders am Herzen. Darunter verstehen wir, jedes Schulkind dabei zu unterstützen, seinen Platz in der Gruppe zu finden, ohne von anderen Kindern ausgegrenzt zu werden. Besondere Hilfestellung geben wir Kindern mit Verhaltensauffälligkeiten, Lernschwierigkeiten und solchen, die aus einem schwierigen sozialen Umfeld stammen.
Für unseren Umgang mit den Schulkindern und ihren Familien heißt das u.a.:
• Einzel- und Gruppengespräche führen
• Hausaufgabenbetreuung durchführen
• Zusammenarbeit mit Eltern stärken
• Zusammenarbeit mit Schule und Therapeuten stärken
Da in unserem Haus Kinder von drei bis zwölf Jahren betreut werden, haben die Kinder die Möglichkeit, sich nicht nur im Kindertagesstättenalltag, sondern auch bei gemeinsamen Festen des ganzen Hauses kennen zu lernen und sich durch gegenseitige Neugier, Rücksichtnahme etc. als große Gemeinschaft in immer wieder wechselnden Rollen zu erleben.
Diese vielen gemeinsamen Dinge erfordern sowohl gruppenintern als auch gruppenübergreifend viel Koordination von allen pädagogischen Mitarbeiterinnen im Haus.
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Religiöse Erfahrungen machen
In unserer Kindertagesstätte wird der christliche Glaube in der täglichen Arbeit umgesetzt. Religionspädagogik gehört zum täglichen Ablauf und macht sich nicht nur am Beten fest. Glaube ist Grundhaltung für Vertrauen und gehört zum Leben dazu. Glaube und Vertrauen sind christliche Grunderfahrungen. Kinder müssen das Gefühl haben, angenommen zu sein.
Kinder erfahren Gott im Verhalten der Bezugspersonen, aus der Hilfe heraus zum Menschsein und zur Lebensbewältigung. Insofern nehmen wir Kinder ernst in ihrem Lebenszusammenhang, in ihrem Recht auf sich selbst und auf den heutigen Tag.
Religionspädagogik in den Kindergartengruppen und im Hort bedeutet zum Beispiel:
• Regeln über den christlichen Umgang miteinander werden den Kindern z.B. durch Gespräche zur Streitschlichtung und Konfliktlösung nahe gebracht. Auch unter Zuhilfenahme biblischer Bilderbücher und Geschichten können in der Gruppe Probleme behandelt und Lösungen gesucht werden.
• Beten vor dem Essen – dieses Ritual ist Kindern sehr wichtig. Dazu werden zum Beispiel Gebetswürfel oder Gebetsbilderbüchlein, aber auch selbstgesprochene Gebete genutzt.
• Meditationen z.B. mit Licht – Gott gibt Licht und Wärme – werden überwiegend in der dunkleren Jahreszeit eingesetzt.
Religionspädagogik wird nach außen sichtbar durch z.B. folgende Elemente:
• Unsere Grundhaltung, Wertschätzen des Einzelnen, Streit schlichten, Regeln, etc.
• Biblische Geschichten und Lieder, Gebete
• Gottesdienste der Kindertagesstätte: Ostern, Martinsfest, Weihnachten
• Rollenspiele, Spielerische Darstellungen, Meditationen
Unsere Kindertagesstätte ist Bestandteil des Netzwerkes der Gemeinde der Eschweger Stadtkirchengemeinde. Dies wird zum Beispiel sichtbar durch:
• Beteiligung an Gottesdiensten
• Gemeinsame Gemeinde- und Sommerfeste
• Beteiligung an Seniorennachmittagen
• Zusammenarbeit mit den Pfarrern